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(09.04.) Landesklasse West Herren

Herzschlagfinale zum Saisonende

Mit Glück, Geschick und einer wahrhaften Energieleistung gelang es den Männern um Kapitän Markus Düntsch, sich durch den Gewinn zweier Spielsätze in der Abschlusstabelle hauchdünn vor dem SV Union Milkau auf dem Nichtabstiegsplatz einzurangieren. Nach Punkt- und Satzgleichheit mußten am Saisonende Ball- und Satzkoeffizienten bemüht werden, um die endgültige Rangfolge statutengerecht  festzulegen und über den Klassenverbleib zu entscheiden. 

Oberlosa begann nervös gegen den SV Einheit Borna. Als auch der zweite Satz mit 26:28 verloren wurde, nutzte Oberlosa dann im dritten Satz eine Schwächephase der Gäste zur 21:18-Führung  und verkürzte auf 1:2 nach Sätzen.  Im vierten Satz legte das kompakte Bornaer Team stets vor und brachte den Vorsprung beim 1:3-Sieg (16;26; -20; 22) durch. Die hochmotivierten Bornaer  erkämpften sich durch den Auswärtssieg noch den 3. Platz in der Meisterschaftsendabrechnung.

Bereits vor dem Spiel war klar, dass ein Sieg aus beiden Spielen Oberlosa den Klassenerhalt brächte. In der Spielpause sickerte dann die Nachricht durch , dass Milkau bei Markleeberg II  mit der 3:2-Tiebreakniederlage punktmäßig gleichgezogen war und die große Satz-Rechnerei ansetzen würde. Kampfentschlossen und konzentriert wurde der SV Textima im ersten Satz mit 25:13 kalt erwischt. Die Chemnitzer brauchten fast eine halbe Stunde, um in den Kampfmodus zu gelangen. Im zweiten Satz hatte Oberlosa bereits eine komfortable 18:15-Führung geschafft, ehe Textima nun eiskalt zurückschlug und den Satz mit 25:23 drehte. Im dritten Satz merkte man dem Oberlosaer Team an, dass die Kondition und Konzentration schwindet. Chemnitz dominierte und erst in der Schlussphase des vierten Satzes gab es unter lautstarken  Zuspruch der Plauener Anhänger noch ein letztes Aufbäumen.  Der Tabellenzweite Textima sicherte sich aber clever den nicht unverdienten 1:3-Auswärtssieg (-13; 23;16;23).

Trotz des geschafften Klassenerhalts war die Freude im Oberlosaer Team gedämpft. Es wird nun von Spielercoach Steffen Laudel und dem gesamten Team abhängen, wie man sich für die kommende Saison verstärken und die personelle Trainings- und Wettkampfabsicherung zwingend verbessern kann, um auch künftig in der Landesklasse bestehen zu können.  

Eingesetzt: Düntsch, Eichner, Exner, Heinig, Ionescu, Kaiser, Koj, Laudel, Ludwig, Weber, Zöbisch


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