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(06.10.2018) Handball - 3. Männer /  1. Bezirksklasse

Kantersieg im Nachholspiel

HSG Freiberg / Rotation Weißenborn 45:19
Im Nachholspiel des fünften Spieltages der ersten Bezirksklasse Chemnitz konnte die Dritte in heimischer Halle die Männerspielgemeinschaft der HSG Freiberg und von Rotation Weißenborn mehr als deutlich mit 45:19 besiegen.
 
Am fünften Spieltag empfing der SV04 III die Vertretung der MSG Freiberg/Weißenborn. Das Spiel fand, nicht wie ursprünglich angesetzt, am 06.10.18 um 11 Uhr in der Kurt-Helbig-Sporthalle statt. Der Gegner hatte am eigentlichen Spieltag um Verlegung aufgrund von Krankheit und Verletzungen gebeten.
 
Personell konnte die Dritte nahezu aus dem Vollen schöpfen und das trotz einer Vielzahl von Absagen aufgrund von Verletzungen und Krankheit im Vorfeld. Hier gilt der Dank unseren „jungen Wilden“ aus der zweiten Mannschaft, sowie der A-Jugend, welche die Randplauener tatkräftig unterstützten.
 
Das Spiel startete holprig und die Dritte benötigte fünf Minuten, um in der ungewohnten Formation Fahrt aufzunehmen. Dass es nach besagten fünf Minuten nur 0:1 Stand, hatte man vor allem Jubilar David Fränkel im Tor zu verdanken (an dieser Stelle alles Gute nachträglich!) sowie dem an diesem Tag eher unsauber eingestellten Visier des Gegners.
 
Dieser Spielstand markierte zudem die erste und letzte Führung für die Gäste aus Freiberg/Weißenborn. Rico Schneider brach in der sechsten Minute den Bann und konnte zum 1:1 ausgleichen. Dies schien die Initialzündung zu sein, denn fortan wurde es deutlich. Dominic Tröger in seinem ersten Spiel nach überstandener Hand-OP dominierte mit drei Treffern die ersten zehn Minuten des Spiels. Da zudem auch Florian Wokan vom Kreis und Jonas Lienemann von rechts außen erfolgreich waren und in der Abwehr nichts mehr zugelassen wurde, stand es in Minute 11 bereits 7:1. 
 
Der Beton, welchen man in der Abwehr anrühren konnte und David Fränkel mit sensationeller 66%-Quote im Tor sorgten dafür, dass man sich in beeindruckender Art und Weise über die Stationen 10:4 (16.), 15:4 (21.) und 18:5 (26.) zum bereits spielentscheidenden Halbzeitstand von 21:6 absetzen konnte.
 
In der Halbzeit wurde lediglich an die Konzentration apelliert, um in der zweiten Halbzeit weiter konsequent am Torverhältnis zu arbeiten.
 
Dies gelang auch nahezu so, wie es sich das Trainergespann der Dritten vorgestellt hatte. Man knüpfte nahtlos an das Ende von Halbzeit eins an. Dies führte dazu, dass Max Dehmel in Minute 41 zum 30:8 einnetzen konnte und sich seine Mannschaftskollegen für den obligatorischen Kasten Erfrischungsgetränke bedanken. Wer nun dachte, dass die Partie seitens Oberlosa einschlafen würde, wurde eines Besseren belehrt. Die Dritte spielte weiter konsequent nach vorn und netzte Tor um Tor ein. Lediglich in der Abwehr lies die Konzentration etwas nach, was an diesem Tag aber kaum für Verstimmung bei den Verantwortlichen sorgte.
In Minute 52 trat Andreas Maul dann zum 7-Meter an (vom Ehrgeiz hinsichtlich der 7-Meter-Statistik getrieben) und netzte zum Jubel aller Oberlosaer zum 40:15 ein, welches für ihn ebenfalls zur Folge hat, eine Kiste Erfrischungsgetränke sponsern zu dürfen.
Man mag es kaum glauben, aber die Randplauener konnten direkt im Anschluss noch einen drauf setzen: Florian Wokan (an diesem Tag mit 15 Treffern überragender Spieler auf der Platte) setzte in Minute 41 zum Pass in den 6-Meter-Raum an, welchen Rico Schneider im Sprung fangen konnte und per blitzsauberem Kempa-Trick zum 41:16 einnetzte.
 
Letzten Endes gewann die Dritte auch in der Höhe verdient mit 45:19 und steht nun auf Tabellenplatz zwei, direkt hinter der zweiten Mannschaft des HC-Einheit.
 
Nun hat man aufgrund der Herbstferien drei Wochen frei und startet am 28.10.18 um 14 in Chemnitz gegen die Zweite Vertretung der SG Chemnitzer HC in die letzte Spielphase vor Weihnachten. Da der Gegner, wie soll es sonst auch sein als Neuling in der Liga, komplett unbekannt ist, weiß man nicht, was einen erwartet. Dennoch kann man mit den vergangenen Ergebnissen im Hinterkopf mit genug Selbstvertrauen bei der SG antreten und ist auch dort gewillt, zählbares mit nachhause zu nehmen.
 
Spieler: Fränkel (Tor), Feustel (Tor), Himmler (2), Lienemann (3), Wokan (15), Pintsch, Elsmann (3), Maul (4/2), Schneider, R. (7), Dehmel (6), Wöllner, Tröger (5)
 
7-Meter: Oberlosa: 3/2 verw. - MSG Freiberg/Weißenborn: 3/1 verw.
Zeitstrafen: Oberlosa: 2 min - MSG Freiberg/Weißenborn: 10 min
 
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