Oberlosa III am Ende der Hinrunde sensationell Tabellenführer!

Auch im letzten Spiel des Jahres konnte man als Aufsteiger (!) seine weiße Heimweste beim 25:22 gegen den SV Sachsen 90 Werdau II wahren und überwintert nun auf Platz eins der zweiten Bezirksklasse.

 

Zum letzten Spiel in 2017 empfing die Dritte die zweite Vertretung des SV Sachsen 90 Werdau. Da der Gegner in der Vorwoche die SG 1899 Striegistal deutlich mit 34:22 bezwingen konnte, war man vorgewarnt und erwartete einen spielstarken Gegner. Dies bewahrheitete sich auch, denn die Randplauener, welche lediglich auf André Schneider verzichten mussten, verschliefen die Anfangsminuten komplett. Werdau konnte schnell mit 0:2 in Führung gehen, was vor allem an Unkonzentriertheiten in der Abwehr lag. Diesem Rückstand lief der Gastgeber auch bis zur 20. Minute hinterher. In der Defensive bekam man zwar deutlich mehr Zugriff, jedoch stotterte der schwarz-gelbe Angriffsmotor weiterhin. Es wurde zu überhastet abgeschlossen und schlichtweg zu wenig miteinander agiert.
 

Den Wendepunkt in Halbzeit eins markierte die doppelte Zeitstrafe der Gäste beim Stand von 5:7. Dies wusste der SV04 zu nutzen, rührte hinten Beton an und spielte in der Offensive seine technischen Vorteile aus. So konnte man das Spiel bis zum Halbzeitpfiff drehen und Ronny Elsmann traf kurz vor der Pausensirene per Tempogegenstoß zum 12:8.

 

Die Halbzeitansprache fiel entsprechend aus: die ersten 20 Minuten vergessen und an die letzten 10 anknüpfen.

 

So sollte es auch kommen. Zumindest bis Minute 41. Der SV 04 spielte vorn konsequent und ließ hinten wenig zu, so dass man sich leistungsgerecht auf 18:11 absetzen konnte. Wer nun dachte, dass das Spiel entschieden ist, sah sich getäuscht. Der Werdauer Trainer nahm die Auszeit und stellte auf eine offensive Manndeckung um. So wurden es noch einmal 20 spannende Minuten, denn die Hausherren kamen mit der Deckungsvariante nicht gut zurecht. Zu selten wurde das Spiel breit gezogen, zu häufig wurden unsichere Pässe gespielt, welche der Gegner abfangen konnte und zu leichten Toren kam. Glücklicherweise fanden die Spieler um Regisseur Andreas Maul dennoch vereinzelt die sich ergebenden Lücken, sodass der Vorsprung zwar zusammenschmolz, jedoch am Ende zu einem dennoch verdienten 25:22 Heimsieg reichte.

 

 

 

 

 

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