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(26.11.2016) Oberliga / Männer

Oberlosa ringt Aschersleben nieder

SV 04 Oberlosa - HC Aschersleben  24:23
Den Angstgegner bezwungen und zurück in die Erfolgsspur gefunden, so lautet das Fazit des SV 04 Oberlosa nach einem hart erkämpften 24:23-Erfolg über den HC Aschersleben.
Handball MDOL SV 04
Den besseren Start erwischten die Gäste, die nach vier Minuten mit 1:3 in Front lagen. Erinnerungen an das 21:31-Debakel aus dem Vorjahr wurden wach. Doch die Schwarz-Gelben waren an diesem Tag aus anderem Holz geschnitzt, als noch vor Wochenfrist in Pirna. Mit ganz viel Leidenschaft und Siegeswille glichen die 04er zum 3:3 aus und zogen wenig später durch den starken Andreas Weikert erstmals in Front. In der Folge legten die Hausherren stets einen Treffer vor, Aschersleben zog ebenso stetig nach. Trotz des kurzfristigen Ausfalls von Lukas Lesak (Muskelfaserriss) boten die Spitzenstädter eine starke Vorstellung. Keeper Carsten Klaus lief zur Hochform auf und seine Vorderleute trafen in Person von Denny Mertig und Jakub Kolomaznik zur 11:9-Führung. Wenig später ging es beim 13:11 aus Sicht der 04er in die Halbzeitpause.
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Nach dem Seitenwechsel bestimmten zunächst die Gäste die Szenerie, der starke Alexander Weber glich zum 15:15 aus, wenig später traf Martin Wartmann per Strafwurf zum 15:16. Angetrieben von den knapp 500 Fans drehte der bärenstarke Paul Richter per Doppelschlag den Spieß um und brachte sein Team mit 17:16 in Führung. Beim 20:17 durch den gut aufgelegten Denny Mertig hatten sich die Schwarz-Gelben einen etwas deutlicheren Vorsprung erkämpft. Konnte Oberlosa diese Führung auch beim 23:20 noch behaupten, erkämpften sich die Gäste wenig später den 23:22-Anschlusstreffer. In der Schlussminute sorgte dann Jakub Kolomaznik mit dem 24:22 für die Vorentscheidung, der erneute Anschluss durch den HCA kam zu spät und die 04er feierten mit ihren begeisterten Fans einen am Ende verdienten Erfolg. 
 
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Stimmen zum Spiel:
Jörg Grüner (Trainer Oberlosa): „Wir standen heute enorm unter Druck. Wie die Truppe dem standgehalten hat, war stark. Wir haben insbesondere in der Abwehr sehr gut gespielt und Carsten Klaus hat hervorragend gehalten. Nun haben wir zwei Wochen Pause und dann gilt es mit der gleichen Leidenschaft gegen Delitzsch erneut zu punkten.

Dimitri Filippov (Trainer Aschersleben): „Glückwunsch an Plauen zum insgesamt verdienten Erfolg. Unsere Wurfausbeute war heute zu schlecht um hier etwas zu holen. Plauen-Oberlosa stand gut in der Abwehr und hatte einen starken Keeper. Nun müssen wir kommende Woche gegen Apolda gewinnen um nicht unten rein zu rutschen“.

Oberlosa: Klaus, Flämig; Anlauf, Kleinert, Wetzel (1), Weikert (6), Richter (5), Englert, Trommer-Ernst, Mertig (7), Model (1), Duschek (1), Kolomaznik (3) 

Aschersleben: Gudonis, Stein; Kommoß (2), P.Seifert (5), Straßburger (2), S.Berends, Kaufmann, Wartmann (5/ davon 3 Siebenmeter), Grafenhorst (2), N.Berends (2), Weber (5), Schmidt, F.Seifert 

Zuschauer: 482  
Zeitstrafen: Oberlosa 5x2min.; Aschersleben 6x2min  
Strafwürfe: Oberlosa 0 ; Aschersleben 4/3 verwandelt

 
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PLAYER of the MATCH: Pit Seifert (HC Aschersleben) und Paul Richter (SV 04) - Peter Kober, Geschäftsführer der Stadwerke Strom Plauen übergab den ausgewählten Spielern die Präsente

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