sportbar

(09.11.) Der SC Magdeburg auch eine Nummer zu groß ...

Im Kräftemessen der Mittedeutschen Oberliga trafen der SC DHfK Leipzig und der SC Magdeburg aufeinander. Der deutsche Meister des Vorjahres hatte eine einstündige Erholungsphase. Die ellenlangen Elbestädter machten sich wie gewohnt warm, jedoch mit ernsten Mienen, denn es geht jetzt schon um den Einzug um die deutsche Meisterschaft.
Nachwuchs Handball Sv 04 Plauen-Oberlosa

In der Anfangsphase hatte der SC Magdeburg die Nase vorn. Die groß gewachsene 6:0 Abwehr der Elbestädter machte es dem sächsischen Vertreter aus Leipzig sehr schwer. Hatten die Leipziger doch entscheidende Körner gegen den Außenseiter aus dem Vogtland verloren? Nein! Die beiden DHB-Kaderspieler Jan Guretzky und Gregor Remke machten unter dem Strich den Unterschied. So gewannen die Sachsen verdient mit 23:20.

Schon in der zweien Halbzeit baten wir unser Jungen zum Gespräch in die Kabine. Volle Konzentration auf die sehr körperlich spielenden Magdeburger. Kurz nach dem Abpfiff des zweiten Spiels begannen unsere Junglöwen sich zu erwärmen. Erneut sahen wir Entschlossenheit in den Augen unserer Spieler, doch diese wussten, heute hängen die Trauben hoch! Mit Bestbesetzung begann der Bundesliga-Nachwuchs. Zu schnell abgeschlossene Angriffe unsererseits ließ die Magdeburger schnell mit 3:0 in Führung gehen, bis uns der erste Treffer gelang. Zum Team hinzu gestoßen waren die beiden C- Jugendlichen Nick Himmler und Nils Hohberger, zweitgenannter, konnte nach kurzer Zeit auf der Bank, gleich mal zeigen, zu was er im Stande ist. Die großgewachsenen Gäste veranlassten uns schnell zu einigen wechseln, die sich auszahlen sollten. Leon Pintsch im Abwehrzentrum sollte nun körperlich Paroli bieten. Bis zum 6:4 blieben wir in Schlagdistanz, jedoch machte es uns die 6:0 Abwehr sichtlich schwer. Jetzt kam die stärkste Phase der Elbestädter. Mit einem 8:2 Lauf setzten sich die Gäste entscheidend ab. In dieser Phase sahen wir 4 Zeitstafen, welche den Gästen zusätzlich in die Karten spielte. Beim 14:6 waren die Fronten geklärt!

Doch ans Aufgeben dachte in unseren Reihen keiner. Unerbittlich stemmten wir uns gegen den „Abschuss“. Bis zur Halbzeit konnten wir den 8 Tore Rückstand halten. Mit 16:8 ging es zum Pausentee. Zu viele technische Fehler war das Resümee der ersten Halbzeit. Michel Wiesend appellierte noch einmal unsere Jungen zum umsetzten der geforderten Aufgaben.

Nachdem wir den ersten Treffer in der zweiten Halbzeit markierten machte Magdeburg dort weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufhörten. Zudem sah Leon nach 2 Minuten seine dritte Zeitstrafe. Nun hieß es noch mehr kämpfen. Auch die Magdeburger bediente sich der doppelten Manndeckung, dies zeigte uns, auch sie unterschätzten uns nicht. Die zweite Halbzeit war die bessere der Beiden. Mit Geduld spielten wir mit schönen Spielzügen auf den Punkt. Und hielten den Abstand konstant. Wie auch schon Leipzig, konnte Magdeburg munter durchwechseln. Bei uns machte sich der Kräfteverschleiß sichtlich bemerkbar. Die Mitspieler die wir ins Spiel brachten agierten über ihren Fähigkeiten, konnten aber der SCM-Mannschaft, die ausschließlich aus Landesauswahlkadern besteht,nicht das Wasser reichen. Letztendlich gewann der Bundesliganachwuchs aus Sachsen- Anhalt verdient mit 36:22.

Nachwuchs Handball Sv 04 Plauen-Oberlosa
Wir sind sehr zu frieden mit den Leistungen unserer Lions! Sie sind über ihre Grenzen hinaus gegangen und das war das Ziel. Es wäre vermessen gewesen irgendetwas Zählbares gegen diese beiden Mannschaften zu erwarten. Doch Erfahrungen, Teambuilding, Entwicklung der individuellen und psychischen Fähigkeiten war das Ziel. Nun hoffen wir das diese Dinge auch in der Sachsenliga auf das Parkett kommt.

SV 04 Oberlosa: Lucas Rybalko, Moritz Beck, Max Flämig, Nick Himmler, Max Dehmel, Louis Hertel 9, Leon Pintsch 1, Carsten Märtner 4, Nils Hohberger 1, Steven Putz 3, Lusian Thiele 4, Rico Schneider, Jonny Teuschler

Zeitstrafen: NSG: 7 SCM: 2

Einen großen Dank möchte ich Franziska Weiß und Lars Bormann aussprechen, die ihre Sonntag für unsere Jungs geopfert haben! Vielen Dank!

- - - IVEN - - -

 


...zurück