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Sachsenliga / Herren

SV 04 im Erzgebirge gefordert

 
Am 8. Spieltag der Sachsenliga steht für die Handballer des SV 04 Oberlosa das zweite Auswärtsspiel in Folge auf dem Programm. Diesmal gastieren die Spitzenstädter im Erzgebirge, beim Zwönitzer HSV 1928. Der Anwurf zu dieser Begegnung in der Sporthalle Zwönitz, Turnhallenweg 5, erfolgt am Samstag um 15.30 Uhr, als Unparteiische fungieren Christoph Augsburg und Dirk Kopschina vom Radebeuler HV.

Der Zwönitzer HSV gehört zu den Dinos der Sachsenliga. Im Vorjahr landete die damals noch von Vasile Sajenev trainierte Mannschaft auf Platz neun. Sajenev wechselte mittlerweile als Trainer zum Oberligisten HC Glauchau/Meereane, nunmehr ist das Zwönitzer Urgestein Frank Riedel für die Sachsenligatruppe verantwortlich. Er betreut mittlerweile eine echte Multi-Kulti-Auswahl. So stehen mit Torhüter Michal Kerner, Rückraumspieler Wladimir Holec und Kreisläufer Vaclav Kotesovec drei Tschechen im Aufgebot, dazu kommen der Ungar Andras Csuka und der Japaner Jun Mitsutake. Neben den genannten Akteuren gehören auch Oldie Thomas Ranft (Torhüter), sowie Mirko Köhler (Rückraum) und Sven Hartenstein (Außen) zu den Leistungsträgern der Erzgebirgler. Nach einem klassischen Fehlstart mit 0:6 Punkten ist der HSV mittlerweile in der Spur. Siege in Dresden (23:22) und vor heimischem Publikum gegen Cunewalde (27:25) ließen die ersten Zähler auf das Konto wandern. Zuletzt kassierten die Zwönitzer wieder zwei Niederlagen. Sowohl bei LVB Leipzig II (25:29) als auch im Erzgebirgsderby beim EHV Aue II (23:34) zog die Riedel-Sieben den kürzeren. Insbesondere die deftige Pleite im Lokalderby liegt den Zwönitzern schwer im Magen. Diese Scharte soll nun vor den heimischen Fans ausgewetzt werden. Die Randplauener dürfen sich also auf einen sicherlich bis in die Haarspitzen motivierten Kontrahenten einstellen.

Ähnlich wie beim samstäglichen Gastgeber, gleicht auch die bisherige Saison des SV 04 Oberlosa einer Sinuskurve. Drei Siegen zum Auftakt folgten zwei Niederlagen, dann wieder ein Sieg und eine Niederlage. Mit 8:6 Punkten hat sich der Neuling in der höheren Spielklasse etabliert. Die bisherige Saison in der Sachsenliga zeigt, daß nahezu jeder jeden schlagen kann. Die Liga ist äußerst ausgeglichen, der Abstand vom Tabellendritten Oberlosa zum Tabellenzehnten Zwönitz beträgt ganze vier Punkte. Nach der Niederlage bei LVB Leipzig II (23:25) wollen die 04er nun in Zwönitz unbedingt punkten. Dazu gilt es, die zuletzt gezeigte Stabilität in der Defensive erneut auf die Platte zu bringen und vor allem die eigenen Chancen konsequenter zu nutzen. In der Abwehr muss es den Schwarz-Gelben gelingen, den starken Zwönitzer Kreisläufer unter Kontrolle zu bekommen.

"Zwönitz hat eine starke Mannschaft, die deutlich besser aufgestellt ist, als es der bisherige Saisonverlauf vermuten lässt. Es wird sicherlich wieder eine enge Partie und wir wollen unbedingt etwas zählbares mitnehmen", gibt SV-Manager Rico Michel einen Ausblick auf den Samstag. "Meine Mannschaft hat unter der Woche gut trainiert. Nun gilt es, die Trainingsleistungen auch im Spiel abzurufen", schaut Trainer Jörg Grüner optimistisch auf das kommende Spiel. Personell dürfte es bei den 04ern keine Veränderungen geben. Regisseur Marcus Peschke fällt weiterhin aus, bei Kreisläufer Christoph Märtner könnte es wieder zu einem Kurzeinsatz reichen.

Auf Grund des kurzen Anfahrtsweges hoffen Team und Verantwortliche der Randplauener auf eine große und stimmgewaltige Anhängerschar. Die Oberlosaer Fans können sich am Samstag gleich drei Mal das Duell Zwönitz gegen Oberlosa anschauen. Um 13.30 Uhr trifft die erste Damenmannschaft des HSV auf die Zweite des SV 04 und nach dem Sachsenligaspiel treffen um 17.30 Uhr die beiden zweiten Männermannschaften aufeinander. Für alle die nicht im Erzgebirge dabei sein können, bietet der SV 04 wie gewohnt einen Live-Ticker unter www.sv04oberlosa.de an.   - - -  RM - - -
 
    


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