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Spieler-Interview (08.09.2018)

Carsten Klaus


Frage 1: Jetzt geht’s nach Wochen der „Handball-Abstinenz“ für die Fans und die Presse wieder rund. Die Fans, die Presse, die Verantwortlichen mutmaßen schon seit einigen Wochen, wie sich die Mannschaft in der neuen Saison präsentieren wird. Es wurde schon viel gefachsimpelt und man sieht Euch schon ganz vorn in der Tabelle. Wie siehst Du das bzw. wie seht Ihr das als Mannschaft jetzt nach einer umfangreichen und sicher kräftezehrenden Vorbereitungsphase?

Carsten: Ich bin kein Freund von Vorschusslorbeeren oder etwaigen Prognosen. Denn tatsächlich müssen die Spiele alle erst noch gespielt werden. Wir haben in Pirna gesehen, wie stark die Liga ist und das Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden werden. Generell schaue ich von Spiel zu Spiel, denn das ist immer das schwerste. Die Vorberei-tung war, wie jedes Jahr, hart und intensiv. Jedoch gehört es eben dazu und wir freuen uns, dass die Saison wieder losgegangen ist.

Frage 2: Nach Deiner Verletzung in der letzten Saison bist Du wieder voll im Training und im Spielbetrieb, wie hast Du es geschafft, so schnell wieder fit zu sein?

Carsten: Ja, ich bin froh darüber, dass ich so schnell wieder fit geworden bin. Einerseits liegt es daran, dass der Mittelfußbruch konservativ behandelt werden konnte. Anderseits habe ich strikt die Anweisungen unserer Medizinischen Abteilung befolgt und nur so intensiv trainiert, wie es die Rekonvaleszenz zugelassen hatte. In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal besonders Dr. Albig und seinem Team sowie Steffi Klötzer von der Physiotherapie Peggy Krejcik danken. Fast vier Monate nach dem Bruch konnte ich meinen Fuß das erste mal im Training wieder voll belasten.

Frage 3: Du bist auch in dieser Saison der Kapitän. Deine Meinung zählt in der Mannschaft und bei den Verantwortlichen, wie siehst Du Deinen Platz im Team?
Carsten:
Wo sehe ich mich im Team? Ich versuche einfach für „meine“ Jungs da zu sein. Wir sind in den letzten Jahren eine eingeschworene Mannschaft geworden. Da werden eben auch mal private Dinge besprochen, die nichts mit Handball zu tun haben. Anson-sten bin ich eben auch mal Mittelsmann zwischen Trainerteam und Mannschaft oder der-jenige, der für bestimmte Situationen klare Worte finden muss. Ansonsten sehe ich mehr und mehr meine Funktion darin meine Erfahrung an die Jüngeren weiterzugeben.

Vielen Dank Carsten. (ka_sch)


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