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Handball – Oberliga / Männer

Eine Spitzenpartie im letzten Heimspiel



Am Samstag um 19 Uhr hebt sich letztmals in der Saison 2018/2019 in der Mitteldeutschen Handball-Oberliga der Vorhang zu einem Heimspiel des SV 04 Oberlosa. Die Schwarz-Gelben als aktueller Tabellenzweiter empfangen den Vierten HC Burgenland in der heimischen Kurt-Helbig-Sporthalle.

Mit den Gästen aus Naumburg erwarten die Spitzenstädter ein absolutes Top-Team der Liga. Die Mannschaft um Trainer Steffen Baumgart erspielte sich bislang 32:16 Punkte und will mit zwei Erfolgen zum Abschluss noch auf das Podest. Stand der HC Burgenland in den Jahren zuvor immer für spektakulären Angriffshandball und eine vernachlässigte Abwehrarbeit, so hat sich das unter dem neuen Trainer gründlich gewandelt. Mit 633 erzielten Toren landet der HC in dieser separaten Wertung auf Platz 5, 593 Gegentreffer bedeuten sogar Platz 3. Insbesondere durch die Verpflichtung von David Heinig gewann die HC-Abwehr deutlich an Qualität, doch der Rückraumspieler der von LVB Leipzig nach Naumburg wechselte, ist mit 133 Treffern auch gleichzeitig bester Schütze seiner Mannschaft.

Routinier Michal Galia (Tor), Kapitän Ants Benecke, Spielmacher Kenny Dober, die beiden Rückraumspieler Max Weber und Jan Schindler und Linkshänder Jan Höhne zählen ebenfalls zu den Leistungsträgern der Domstädter. Das Hinspiel gewann der HC Burgenland dank eines überragenden Michal Galia zwischen den Pfosten mit 21:17.

Nun den Spieß umzudrehen und der bislang imponierenden Heimbilanz von 23:1 Punkten noch zwei weitere Zähler gut zu schreiben, ist das erklärte Ziel der 04er. Dazu bedarf es jedoch auf allen Positionen einer starken Leistung. Daran lässt auch SV-Coach Petr Hazl keinen Zweifel.

„Burgenland stellt eine spielstarke und erfahrene Mannschaft. Unsere Abwehr muss wieder der Grundstein für ein schnelles Umkehrspiel sein. Im Angriff dürfen wir nur wenige Fehler machen und brauchen viel Tempo um die HC-Abwehr zu knacken“. Die Tabellensituation mit vier Zählern Rückstand auf Spitzenreiter HC Elbflorenz II darf laut Hazl keine Rolle spielen. „Das kann uns in den 60 Minuten nicht interessieren. Wir wollen unbedingt zum Heimspiel-Abschluss den besten Fans der Liga einen Sieg schenken. Ist das geschafft, dann können wir schauen wie Elbflorenz in Pirna gespielt hat“.

Sollte der Tabellenführer tatsächlich straucheln, könnten die 04er bei einem Heimsieg noch nach der Meisterschale greifen.

Spieler und Verantwortliche der Schwarz-Gelben hoffen zum letzten Heimspiel noch einmal auf eine rappelvolle Kurt-Helbig-Sporthalle. „Wir brauchen im letzten Heimspiel noch einmal die volle Unterstützung aller Fans. Stehen die Anhänger wieder wie ein Mann hinter unserem Team, kann es tatsächlich gelingen, die Saison ohne eine einzige Heimniederlage zu schaffen“, baut auch Kapitän Carsten Klaus auf die SV-Fans.

Für den Abschluss vor eigenem Publikum hat sich der SV 04 wieder einiges einfallen lassen. „An den TV-Geräten im Bistro und in der Halbzeitpause auch über die große Video-Leinwand werden wir über den Stand in Pirna informieren. Zudem laden wir alle Fans nach der Pressekonferenz zu 100 Liter Freibier aus dem Hause Sternquell ein“, erklärt Spielbetriebs-Chef Lutz Petzoldt.
(RM)
 





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