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(16.02.2019) Handball - 3. Männer / 1. Bezirksklasse

Negativserie beendet!

MSG Freiberg/Weißenborn : SV 04 21:26
Balsam auf die geschundene Seele der Dritten! Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge erwischten die Randplauener beim Auswärtsspiel in Weißenborn einen Sahnetag und gewannen souverän mit 21:26.
 
Am Samstag, 16.02.2019, stand das Rückspiel gegen die MSG Freiberg/Weißenborn auf dem Plan. Personell nicht auf Rosen gebettet begab man sich also auf die weiteste Auswärtsfahrt der Saison. Das die Gastgeber keine Laufkundschaft sind, zeigen deren bis dato beeindruckenden Heimergebnisse. Zudem war das schwarz-gelbe Selbstvertrauen durch die jüngsten Ergebnisse etwas angekratzt, sodass Trainer Carsten Voigt die Aufgabe mit gehörigem Respekt angehen ließ. Die Maßgabe vor dem Spiel lautete: „heute gewinnen wir nur als Team“. Man verschlief zwar die ersten zehn Minuten des Spiels und lag mit 4:2 im Rückstand, dies schien aber einen Ruck durch das Team gehen zu lassen.
 
Vor allem in der Abwehr rührten die Mannen um den 19-jährigen Abwehrchef Max Dehmel zunehmend Beton an und trieben den Gegner ein ums andere Mal in das Zeitspiel. Die Bälle, die dennoch den Weg in Richtung Oberlosaer Tor fanden, waren dann aber oftmals Beute für den an diesem Tag überragenden Enrico Feustel. So konnte Niels Wöllner vom Kreis (!) zum 4:4 nach 12 Minuten ausgleichen und kurz darauf netzte André Schneider zum 4:5 ein. Diese Führung sollte die Dritte nicht mehr aus der Hand geben.
Beim Stand von 5:8 nach rund 16 Minuten legte der Trainer der MSG die grüne Karte. In diesen 60 Sekunden gab es nahezu kaum Grund zur Kritik auf Seiten der Randplauener, sodass man diese Auszeit eher zum Verschnaufen nutzen konnte. Bis zur Pause konnte man den Vorsprung halten und ging mit 9:12 in die Kabinen. Die Ansprache dort fiel rundum positiv aus. Nur 9 Gegentore und eine ansprechende Offensivleistung sorgten für fröhliche Gesichter. Weiter machen hieß nun die Parole für die letzten 30 Minuten.
 
Bis Minute 37 konnte der Gastgeber das Ergebnis halten. Dann allerdings begann die stärkste Phase der Dritten. Durch einen 2:8 Lauf bis Minute 47 schraubte man das Ergebnis bis auf 15:24, was gleichzeitig die Vorentscheidung bedeutete. Nachdem Kevin Kober äußerst sehenswert von rechts außen zum 16:25 einnetzte, kam es dann leider zu einem kleinen Bruch im Oberlosaer Spiel. Sich des sicheren Sieges gewiss, wurden die Abwehr- und vor allem die Angriffsaktionen nicht mehr mit voller Konzentration gespielt, was dem Gegner ermöglichte, bis Spielende noch Ergebniskorrektur zu betreiben. Dennoch ändert dies nichts an der Tatsache, dass sich die Dritte heute mit einer bärenstarken Mannschaftsleistung selbst belohnt und zurück in die Erfolgsspur gefunden hat.
Was an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben soll, ist die souveräne Leistung der beiden Unparteiischen.
 
Nun hat man Ferienbedingt eine Woche frei, ehe man am 02.03.19 im Viertelfinale des Bezirkspokals den höherklassigen TSV Fortschritt aus Mittweida empfängt. Hier ist die Favoritenrolle klar verteilt, sodass man frei aufspielen kann und mitnimmt, was man bekommt. Eine Woche später kommt es dann wieder darauf an, wenn man in heimischer Halle die SG Chemnitzer HC II empfängt.
 
SV 04: Feustel (Tor) Schneider R. (5), Dehmel (5), Kober (2), Elsmann (6/4), Hendel, Schneider A. (5), Voigt (2), Wöllner (1), Heyne
7-Meter: Oberlosa: 5/4 verw. - MSG Freiberg/Weißenborn: 2/2
Zeitstrafen: Oberlosa: 6 min - MSG Freiberg/Weißenborn: 2 min
(CV)


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